Ich könnte jetzt sagen, dass die zurückliegende Woche eine mit Höhen und Tiefen für mich war, aber zumindest wörtlich gesehen hat es lediglich Höhen gegeben. Etwas zu viel Höhe, wenn es nach mir geht…
Eigentlich waren das Lieblingsmädchen und ich dieses Wochenende für eine Hochzeitsfeier eingeladen. Die dritte binnen vier Wochen, alle im Großraum Hamburg angesiedelt. Alle mussten verschoben, abgesagt oder umgeplant werden – ihr wisst schon, Pandemie und so. Da die aktuellen Entwicklungen so kurzfristig nicht abzusehen waren, hatte das Paar sich der Planungssicherheit wegen schon recht früh auf eine kleine Feier festgelegt, so dass wir aus der Ferne mitgefühlt und beglückwünscht haben. Das lag sonst noch diese Woche bei mir an.
Die zurückliegende Woche war erfreulicher Weise mal wieder eine entspanntere. Nicht so viele Online- oder Offline-Termine, so dass man abseits der Arbeit auch mal wieder ein paar private Dinge regeln konnte. Und Rumlümmeln! Dank erträglicherer Temperaturen ging das jetzt sogar, ohne am Ledersofa festzukleben…
Dieses Mal passt es eigentlich ganz gut, dass ich gerade versuche, immer freitags bereits den Wochenrückblick zu schreiben, denn mein Highlight diese Woche fing eigentlich bereits letzten Samstag an. Da fuhren wir nämlich an die Nordsee!
Donnerstag, 10:38 Uhr: „Will nicht einfach anrufen und euch wecken“ steht in der Textnachricht von meiner Mutter. Meiner in Nordrheinwestfalen lebenden Mutter. Einem der Bundesländer, die Fronleichnam gefeiert haben. Berlin, das Adressat-Bundesland ihrer Nachricht, begeht diesen Feiertag nicht. Entsprechend war ich bereits seit rund drei Stunden auf den Beinen (von „wach sein“ kann nicht ganz die Rede sein…). Auch abseits dieser Annekdote war die Woche mal wieder recht arbeitsintensiv. Und das ganz ohne „Rocket League“-Videoarbeit…
Letzte Woche gab es gar kein „Meine Woche“ – und bis auf eine Person hat es niemand gemerkt. Oder zumindest niemand bemängelt… Ich schwanke ein bisschen, was diese Rubrik anbelangt. Mir gefällt, dass ich darin persönliche Dinge und Kleinigkeiten auffangen kann, die sonst im Blog keinen Platz finden würden, mich nervt aber auch, dass ich in der Regel sonntags ran muss, um den Beitrag zu schreiben, weil ich gerne auch die echte Woche abgebildet haben möchte. Aber eben auch das Wochenende eigentlich blogfrei halten möchte. Also habe ich mir zwei Regeln auferlegt (oder vielmehr Regelbrüche gestattet): Zum einen MUSS nicht jede Woche ein Beitrag aus der Reihe live gehen. Wenn ich zu gestresst bin und einfach wenig Zeit habe, entfällt es halt. Zum anderen werde ich die Beiträge (bis auf Ausnahmen) freitags vorplanen. So kann ich dann zwar über das Geplante am Wochenende schreiben, aber eben erst in der Woche drauf inhaltlich Bezug darauf nehmen. Ihr kriegt also eine „Samstag-bis-Freitag“-Woche aufgetischt. Ansonsten ändert sich eigentlich nichts. Zum Start dieses neuen Nicht-Systems habe ich direkt mal 12 Tage zum Nacherzählen, damit der Umbruch leichter fällt.