Ich kann mich noch dran erinnern, wie ich als Kind die olympischen Winterspiele oder die Vierschanzentournee angeschaut habe und meine Mutter etwas von „Eddie The Eagle“ erzählt hat. Das wäre der einzige Skispringer gewesen, dessen Namen sie sich hat merken können. Der war der Schlechteste – mit Abstand – und doch hat er durchgezogen, war unterhaltsam für die Massen und hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Und das trotz einer persönlichen Bestmarke von nahezu lächerlichen 73,5 Metern. ABER: Michael „Eddie“ Edwards hat eines geschafft, um das ihn viele beneiden: Er hat seinen Traum verwirklicht. Als notorischer Unsportler an den olympischen Spielen teilzunehmen.
Ein Dutzend Jahre nach seinem Rücktritt wird ihm jetzt ein eigener Film gewidmet: Eddie The Eagle erzählt eine Geschichte, die ein wenig an Cool Runnings erinnert. Eine Nation, die noch nie im Skispringen bei den olympischen Spielen angetreten ist und ein Springer, der es eigentlich gar nicht kann. Dank prominenter Unterstützung entsteht ein filmisches Monument der Willensstärke und der Beweis dafür, dass Spaß eben die halbe Miete ist.
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