Vor ein paar Wochen war ich mit einem Freund auf Reisen. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, natürlich – wie es sich gehört für einen Schweizer. Es war ein überraschend heisser Frühlingstag und so beschlossen wir, uns vor dem Antritt der Reise im Supermarkt noch etwas zu Trinken zu kaufen. Als ich am Abend wieder auf dem Heimweg war, bemerkte ich, dass ich noch immer die leere Plastikflasche bei mir hatte.
Schnell einen Kaffee to go und dann ab mit dem Einwegbecher auf den Müll. Würde man das mit seinem Hund, wie auf dem Bild von Herrmann-Comix, auch so machen? Natürlich wird Bello nicht auf dem Biomüll landen, aber dafür Unmengen von Plastik in unseren Ozeanen. Ich finde den Vergleich eigentlich ganz passend. Es zeigt, dass nicht nur unsere Tiere unseren Schutz brauchen, sondern auch unsere Umwelt. Für mich ist nämlich die Verschmutzung der Meere eine ganz schlimme Sache. Oder etwa nicht?
Es ist Hochzeitssaison und wie viele meiner SängerInnen-Kollegen bin auch ich für die ein oder andere Trauung sowie abendliche Feiern gebucht. Heute plaudere ich ein bisschen aus dem Nähkästchen, über komische Situationen, merkwürdige Wünsche der Brautpaare und weitere Anekdoten.
Vor Kurzem belauschte ich im Bus das Gespräch zwischen einer Frau und einem Kerl, beide etwa 20 Jahre alt. Sie waren offensichtlich aus dem Ausland und erst seit Kurzem in der Schweiz – vermutlich für ein Austauschsemester oder so. Die Beiden waren sichtlich erfreut, in dieser fremden Gegend jemanden gefunden zu haben, der ebenso fremd war, und erzählten sich gegenseitig, welche Erfahrungen sie schon gemacht hatten.
Und dann fiel – so plötzlich und unverhofft wie der Sommeranfang – ein Satz, der mich ziemlich überraschte. „Neulich habe ich festgestellt, dass ich schon fast eine richtige Schweizerin bin“, erzählte die Frau stolz. Ich stutzte ein bisschen, hatte sie doch eben noch geschildert, wie fremd ihr alles hier war. Auch ihre Begleitung war ein bisschen verwundert.
Zunächst ein kleiner Disclaimer: Ich habe heute Mittag erfahren, dass Rainer aus guten Gründen heute keine Kolumne anliefern kann – also springe ich spontan ein. Wirklich viel Zeit werde ich – ebenso aus guten Gründen – leider auch nicht in diesen Text gehen lassen können. Seht es einfach als einen gedanklichen Ausschweif, der mir gerade unstrukturiert in den Kopf gekommen ist. Vielleicht ist ja der ein oder andere Gedanke für euch dabei. Aber kommen wir zur hochdramatischen Überschrift…
„TBBT“ oder doch „HIMYM“? – Das ist hier die Frage. Welcher Sitcom-Typ bist du? Ich bin ein absoluter Fan der beiden Sitcoms (besonders aber von einer) aber welche ist die Beste?
Entweder man ist Fan von TBBT oder eben von HIMYM und beide Fanlager sind sich darin auch einig, dass es neben ihrer Serie keine bessere gibt, genau wie zum Beispiel bei den Simpsons vs. South Park oder Star Trek vs. Star Wars. Eine ewige Sinn-Frage. Man ist, was man sieht. So ist es auch bei mir, besonders als Serien-Fan. Beide Sitcoms sind ja sehr lustig aber mit total unterschiedlicher Art von Humor.
„Bist du gut angekommen?“, „Schon an Berlin gewöhnt?“ oder auch „Wie erschlagen bist du von der Hauptstadt?“. Seit nunmehr über zwei Monaten wohne ich hier und diese Fragen sich doch merklich. Also wieso nicht einfach mal zentral und ausführlich auf meine Gefühlslage als Zugezogener eingehen? Okay, ich bin jetzt vielleicht nicht der Erste, der nach Berlin gezogen ist, aber dank der re:publica kam ich eh nicht wirklich dazu, mir gründlich Gedanken bzgl. einer möglichen Kolumne zu machen und es ist auch schon 17:30 Uhr am „Meinungs-Mittwoch“. Außerdem kann ich so dann allen zukünftig Fragenden einfach eine die Short-URL zu diesem Beitrag an die Hand geben…