Lasst digitales Pöbeln nicht zum Volkssport werden
Kolumne über unangebracht kritische Kommentar-Kultur
Ich mag Kritik. Sehr sogar. Konstruktives Feedback von Außen hilft enorm und macht das Kritisierte in der Regel besser. Und ich liebe den Austausch. So ist für mich die Kommentarfunktion einer der zentralen Aspekte, die das Bloggen ausmachen. Der direkte Kanal zum Leser, der einen Dialog ermöglicht. Und so freue ich mich – ganz ehrlich – über jeden einzelnen, noch so kurzen und inhaltslosen Kommentar. Vor allem, weil die Kommentare auszusterben drohen. Das ist nicht wirklich neu und darum soll es auch gar nicht gehen, vielmehr um die Färbung moderner Kommentare. Anscheinend wird nur noch kommentiert, wenn einem etwas nicht passt. Und das passt mir nicht (daher dieser Kommentar, hehe…).