Irgendwie fühle ich mich noch immer wie ein Tourist, der halt mal für ein paar Tage länger als sonst in Berlin ist. Heute beim Spaziergang über Trödelmärkte kam ein bisschen Einheimischsein-Gefühl auf, ansonsten beherrscht die Umstellung den Alltag. Nach dem Umzug in rein räumlicher Funktion steht jetzt Kisten-Auspacken, Möbelkauf und gaaanz viel Einleberei auf dem Plan. Ganz nebenbei habe ich noch eine Website verkauft und mich über in etwa so viele Dinge sehr gefreut, wie ich mich über andere sehr geärgert habe. Also irgendwie eine ganz normale Woche…
Wah! Erneut habe ich diesen doofen Grünstich beim Rendern der neuen WIN Compilation erhalten (wie im Vormonat). Ich hatte umzugsbedingt schlicht nicht die Zeit (und den Kopf), um da auf Ursachenforschung zu gehen und habe mal wieder den einfachen Weg der Verarbeitung genommen. Blöder, fauler Maik! Ich gelobe Besserung und habe „Grünstich-Anschauen!“ als ToDo für den kommenden Monat notiert. Es ist aber auch doof mit diesen 28 Tagen im Februar…
Und doch haben Martin und es geschafft, etliche Feinköstlichkeiten des Video-Monats zusammen zu tragen und euch in komprimierter Schnelldurchlauf-Variante darzubieten.
Enjoy & share!
Früher, ja früher, da war alles anders. Nicht unbedingt besser, aber anders. Eine der ersten Sachen, bei denen ich das gemerkt habe, war das Schriftbild meiner Mutter. Die hat gerne mal (und macht es noch heute) das zweite „s“ in „dass“ vergessen und andere komische Dinge gemacht, die mir in der Schule ganz anders beigebracht worden waren. „Ach ja, das war früher anders, diese Rechtschreibung…“. Recht hat sie, und dann kam noch eine „Neue Rechtschreibreform“, die alles noch mehr durcheinander brachte und verschlimmbesserte. Und jetzt sitzen wir alle im Schlamassel, aber nicht etwa, weil es eine richtige (neue) Variante und mehrere falsche (alte) gibt, sondern weil plötzlich gefühlt alles geht. Heißt ja auch nicht „Richtigschreibung“, Hauptsache, man schreibt „recht okay“, so dass wir alle wissen, was gemeint sein dürfte. Das ist nicht nur wenig zufriedenstellend, es führt zu einem schriftlichen Durcheinander und lauter Momente der Überlegung, die es eigentlich nicht bräuchte.
Musik-Kurzreviews Februar 2017
Bilderbuch, Danko Jones, Circa Waves, Rag'n'Bone Man, The Shins & Dude York
Oh man, was ein stressiger Monat – mit Ach und Krach habe ich gerade noch kurz vor Toreschluss die Kurzreviews zusammen geklöppelt. Aber so ungewollt spät ich auch dank fehlendem Internet in der neuen Bude bin, dafür gibt es auch ein paar Meinungen zu Alben, die erst im März erscheinen. Okay, der beginnt bereits in wenigen Stunden, aber so wisst ihr schon einmal, worauf ihr euch freuen könnt – oder eben auch nicht. Musik ab!
Vergangene Woche hatte ich euch noch vom „T-14 Stunden-Countdown“ erzählt, bis die Möbelpacker kommen sollten. Eigentlich entspannt, am Ende wurde die Zahl hinter dem „T“ aber doch erschreckend klein und der Rattenschwanz an zu erledigenden Dingen, quälenden Entbehrungen und hoffnungszerreißenden Enttäuschungen länger und länger. Daher geht es dieses Mal etwas kleinteiliger im Ticker-Stil durch meine Woche. In der habe ich übrigens deutlich mehr Stories auf Instagram gemacht, als es hier oder dort Bilder gibt. Reinschauen!
Heute schon beim Sport gewesen? Ich nicht, obwohl ich eigentlich müsste, nicht nur der Figur wegen, sondern für die körperliche (und mentale) Fitness an sich. Wir Freiberufler sollten auf unsere Gesundheit achten, denn wenn wir krank werden und einen Job absagen müssen, sitzen wir finanziell auf dem Trockenen.
Ich hatte ja den ultimativen Montag, indem ich erstmal bis kurz vor fünf Uhr morgens mit Packen beschäftigt war und zwischendrin mal eben die neue Bilderparade einplane für „morgen, kurz vor Neun“. Dabei war ich so übermüdet und geschafft, dass ich nicht merkte, dass bereits „morgen“ war. Schön für Dienstag eingeplant und alle beschweren sich, dass da nichts kommt… upps. Und beinahe hätte ich (erneut) die Montagsgefühle vergessen. Ich benötige unbedingt Struktur.
Also nehme ich mir heute einfach mal dieses Fünferpack an aufbauenden Video-Botschaften für mich selbst und bade im wohligen Gefühl der Solidaritäts-Bescheuertheit. Montag – Gesundheit!