Nein, der Klimawandel kommt nicht – wir stecken mittendrin. Das sollte eigentlich mittlerweile aber auch wirklich jedem klar sein. Die gigantischen Buschbrände in Australien, das absterbende Great Barrier Reef, die drastisch schmelzenden Gletscher, und etliche weitere Beispiele wären hier traurigerweise aufführbar. Aber es gibt noch immer Leute, die entweder tatsächlich meinen, die Erderwärmung gäbe es nicht, oder sich einfach nur durch Populismus oder andere dämliche „Argumente“ leiten lassen. Vor allem in so einigen Regierungen tritt eher das Gegenteil von Aktionismus auf den Plan, obwohl gebetsmühlenartig betont wird, dass wir KEINE. ZEIT. HABEN.
41 Künstler haben sich in Australien zusammengetan, um „Bushfire Brandalism“ zu bilden. Die Guerilla-Art-Aktion hat vergangene Woche insgesamt 78 eigens kreierte Plakate an öffentliche Werbestellen gehängt, die auf kunstvolle Art und Weise auf den Klimawandel und seine Folgen aufmerksam machen sollen.
„As a collective group of Australian artists, we have been driven to reclaim public advertising space with posters speaking to the Australian government’s inaction on climate change and the devastating bushfires. We do not accept that this situation is ‘business as usual.’ We are making these issues visible in our public spaces and in our media; areas monopolized by entities maintaining conservative climate denial agendas. If the newspapers won’t print the story, we will!“
In den Städten Melbourne, Sydney und Brisbane konnten die Motive mal für längere und mal für kürzere Zeit bestaunt werden. Neben dem sehr guten Sinn und Zweck hinter der Aktion sind einige der Plakate auch wirklich toll gestaltet und schön anzuschauen – ob man den Klimawandel nun wahrhaben möchte oder nicht.
Fotografien und Infos zur Aktion gibt es unter dem Hashtag #bushfirebrandalism auf Instagram und Twitter zu sehen. Die beteiligten KünstlerInnen waren (neben einigen, die lieber anonym bleiben möchten): Georgia Hill, Tom Gerrard, Sarah McCloskey, Amok Island, Andrew J Steel, Blends, Callum Preston, Cam Scale, Damien Mitchell, Dani Hair, DVATE, E.L.K, Ed Whitfield, FIKARIS, Fintan Magee, HEESCO, JESWRI, Ghostpatrol, Leans, Lluis fuzzhound, Lotte Smith, Lucy Lucy, Makatron, Michael Langenegger, Peter Breen, The Workers Art Collective, Stanislava Pinchuk, The Lazy Edwin, Thomas Bell, Tom Civil, WordPlay Studio und Peter Breen.
Quelle: thisiscolossal
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