Religion ist kein ganz leichtes Thema, gerade in unserer heutigen Welt. Religionsfreiheit sollte gegeben und klar sein, und doch wird oft nicht nur milde angeeckt mit anderen Weltanschauungen, sondern dramatisch und drastisch im Namen der Religion terrorisiert, getötet oder einfach „nur“ verbal gehetzt. Schlimme Dinge, die nicht nur menschenverachtend und total dämlich, sondern auch nicht im Sinne überhaupt irgendeiner Religion dieser Welt sind.
Der von mir sehr geschätzte und zwar gerne mal politische und gesellschaftliche Themen aufnehmende, aber meist eher locker und mit einem Augenzwinkern verpackende Klavier-Kabarettist Bodo Wartke hat zur Breit-Ansage gegen all diese Idioten da draußen angesetzt. Deutlich ernster als sonst zählt er all die Dinge auf, die angeblich im Namen der Religion und oberer Ausreden ausgetragen und verbrochen werden – aber eben nicht in seinem. Und ausdrücklich nicht in meinem. Starkes Stück!
„Wenn man über Religion singt, läuft man schnell Gefahr, religiöse Gefühle zu verletzen, das ist nicht meine Absicht. Aber gleichzeitig werden seit geraumer Zeit meine aufgeklärt-humanistischen Gefühle verletzt, dem trägt dieses Lied Rechnung.“ (Bodo Wartke)
Die Erlöse des Songs gehen übrigens an Ärzte ohne Grenzen, die nach Wartkes Aussage einige der Zerstörungen reparieren, die im Namen von Religionen begangen werden.
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