Vielleicht habt ihr es die letzten Tage auf Instagram mitbekommen: Ich war in Portugal. Auf Einladung von Mercedes Benz ging es zum Surf-Blogger-Event nach Lissabon bzw. die nördliche Westküste. Beginnen möchte ich dabei gerne mit einer kleinen Anekdote im Vorfeld, als ich Freunden davon erzählt hatte.
„Nächste Woche bin ich in Lissabon…“
„Wow, cool. Wie kommt das?“
„Mercedes hat mich eingeladen, darf da einen Wagen fahren.“
„Sehr geil! Welchen denn? Cooler Sportwagen?“
„Den Marco Polo…“
(Freunde tippen etwas in ihre Handys ein…“
„Hahaha, das Teil?!“
Aus beeindrucktem Interesse wird schnell hämisches Mitleid. Okay, das ist etwas drastisch ausgedrückt, aber vermutlich hatten meine Freunde etwas Ähnliches im Kopf wie ich, als ich die Einladungs-Mail geöffnet hatte. Mit offenem Verdeck und ordentlich PS unter der Haube an der Küstenstraße entlang düsen. PS und Küste hatten wir auch – anstelle des offenen Verdecks gab es ein Bett und on Top noch eine Küche. Definitiv besser als gedacht!
Ich bin da eben ehrlich: so recht etwas mit Wohnwagen oder Camping kann ich nicht anfangen. Das ist alles toll, bis es ums Schlafen geht. Oder vielmehr das Aufstehen, gerädert wie das Auto, in dem man geschlafen hat. Zudem hatte ich einen Heiden-Respekt vor den Ausmaßen des Autos und dem ausländischen Verkehr. Kann ich alle Schilder erkennen? Haben die da irgendwas anders?
Bilder sagen mehr als 1.000 Worte
In diesem Beitrag möchte ich vor allem Bilder sprechen lassen (daher auch die große Aufmachung). Das erste Bild stammt von Andreas Lindlahr, der uns begleitet hat, alle weiteren von mir. Natürlich bin ich euch auch ein paar Einzelheiten dazu schuldig, möchte das Geschriebene aber auf ein nötiges Minimum reduzieren. Zu den Rahmendaten: Danke an Mercedes für die Einladung! Donnerstag ging es morgens los gen Lissabon, am Samstag zurück. Zwei Tage, in denen ich coole Leute kennen gelernt und wieder gesehen habe. Mit dabei waren z.B. die Bloggerkollegen Christine (Lilies Diary), Nico (whudat) und Frederik (Freunde von Freunden).
Außerdem war mit Marlon Lipke einer der besten deutschen Surfer am Start und mit Franzose Axel Laurel einer der besten Surf-Fotografen. Die Gesellschaft passte also schon einmal! Ach ja, und dann war da noch das Auto. Oder besser: die Autos.
Marco? Polo!
Zunächst mal: so groß ist der Marco Polo gar nicht. 1,93 Meter Breite ist recht normal und auch 1,98 Meter Höhe noch Alltagstagstauglich. Tiefe ist dafür natürlich einiges vorhanden. „Mein“ Auto habe ich mit Nico geteilt und wir hatten Glück, dass wir die vollausgestattete Vorführausführung erhalten haben. Automatik, 360°-Rückfahrkamera, automatisches Dach und elektronische Heckklappe. Not bad. Hinzu kommt ein Kühlschrank, ein Gas-Herd und eine Spüle. Dazu jede Menge Stauraum sowie ein Frischwasser-Kanister im Heck, der als mobile Dusche fungieren kann. Und zwei Schlafmöglichkeiten, wobei vor allem die im hochfahrbaren Dach mit richtiger Matraze samt Lattenrost daher kommt. Vermutlich besser als Zelten.
Gefahren hat sich das Auto sehr smooth. Liegt gut auf der Straße, lässt sich leicht und schnell manövrieren und bringt die nötige Leistung mit, um auch mal Schnachrnasen zu überholen. Oder die vorausfahrenden Blogger-Kollegen nicht aus dem Auge zu verlieren…
Preislich startet der Marco Polo bei 55.787,20 Euro. Bei mehr als 136 PS und Serienausstattung kann das schon einmal auf deutlich über 60.000 gehen. Mehr Informationen zum Modell gibt es auf der offiziellen Website zu sehen.
Let’s go surfing!
Am ersten Tag haben wir einige Surf-Spots an der portugiesischen Küste abgefahren. Schön in 5er-Kolonne hintereinander über Autobahn und Landstraße. Dabei haben wir die Landschaft mit allerlei Foto-Devices geknippst und Profi-Surfer Marlon Lipke in Aktion erleben dürfen.
Gen Abend stand dann ein geselliges Abendessen mit allerlei örtlichen Spezialitäten an, wobei vor allem der frische Fisch enorm lecker geschmeckt hat.
Weil es einfach verdammt viele Bilder sind, habe ich den Beitrag mal auf zwei Seiten aufgeteilt. Nachdem ihr hier quasi den ersten Tag miterleben konntet, folgt auf der nächsten Seite Tag 2: Blogger, die in echt surfen und eine Prise Lissabon.
Trotz sponsored: cooler Beitrag mit anregenden Bildern! Neid pur, von meiner Seite ;)
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Nice.
Woar!
Um so weniger dich das angemacht hat, um so mehr hätte ich das gefeiert!
Geiler Camper und sehr cooles Programm. Da wär ich gerne dabei gewesen!
@Tom: Das Programm war klasse, ohne das und die Leute und die Möglichkeit, das Auto mal ausgiebig zu testen, wäre ich auch nicht mitgeflogen. Und das Auto hat mich autotechnisch überzeugt und ich erkenne auch den Sinn für städtische Nomaden, die ihr Heim zentrumsnah verstauen wollen. Ich mag es aber eher mit richtigem Bett, richtiger Küche und richtiger Dusche (zumal eben auch keine Toilette drin ist wie bspw. in Wohnwagen).
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