Queen, Queen, Queen – seit letztem Sommer ist die Band überall zu finden, feiert sie doch dank des Filmes „Bohemian Rhapsody“ eine Art massentaugliches Popkultur-Revival. Und nein, das hier ist nicht die x-te Reinkarnation von Freddy Mercurys Stimme, der kleine Avett Ray singt noch nicht einmal perfekt (Frechheit!) den super-einfachen (ähem…) Über-Klassiker „Bohemian Rhapsody“. Aber das hier ist einfach so ein Wohlfühl-Video, das nicht nur Freude entfacht, sondern auch Respekt schürt. Respekt für einen kleinen Jungen, der mit seinen gerademal sechs Jahren nicht nur richtig gut Klavier spielen und gefällig singen kann, sondern vor allem auch mit Leidenschaft dabei ist und die Passion entsprechend rüber bringen kann. Ach ja – und er ist blind. Wow!
„6 year old blind and visually impaired piano player plays Queen with crossover“
Interessant finde ich übrigens auch die Diskussion in den Kommentaren unter diesem Video auf reddit, was die Umstände des Musizieren im Video anbetrifft. Ist das direkte Pedalspiel mit den Füßen wichtiger als die Haltung von Rücken und Handgelenken beim Erlernen des Klavierspieles? Jedenfalls sieht das für den kleinen Racker doch recht umständlich und nicht wirklich ideal aus, wenn ihr mich fragt. Vermutlich wäre ich dementsprechend auch eher bei der Gruppe, die Hocker-Erhöhung durch Kiste oder Kissen sowie Pedal-Hilfen in Form von Verlängerungen oder Stelzen für sinnvoll erachten würde. Aber Hauptsache, der Knabe hat Spaß beim Lernen und Spielen! Und wir beim Zuschauen. Win-Win, würde ich mal sagen. Und ganz nebenbei zeigt es noch eindrucksvoll, dass man einfach alles erlernen kann, wenn man mit Motivation und Begeisterung an die Sache dran geht, selbst wenn es größere Stolpersteine im Weg geben sollte. Weiter so, Avett!
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