Erotischer als die Venusmesse in Berlin, kann mehr Salatköpfe in Sachen Ausdauer besiegen als Liz Truss, erregt mehr öffentliche Begeisterung bei einem Comeback als Peter Fox, hat eine härtere Tür als das bald schließende Berghain und bringt mehr Entspannung unters Volk als die geplante Cannabis-Legalisierung – es ist mal wieder Zeit für eine neue „Bilderparade“! Erneut mit 100+25 neu zusammengestellten Bildern (ihr wisst schon, nur statische, Gifs gibt es fortan in der „GIFparade“…). Ich habe mir sehr viele billige Friseursalon-Wortspiele in der Dachzeile verkniffen heute, nur dass ihr Bescheid wisst… Haarbt einen tollen Start in die neue Woche!
Ansonsten könnte man bei aufkommender Langeweile ja auch mal wieder checken, ob der Reisepass noch gültig ist. Nach all den Dingen wie Pandemie und Brexit und so ist man da ja gar nicht mehr so wirklich auf dem Laufenden… Die Chance ist also hoch, dass man zum Bürgeram muss, yay! Größter Langeweile-Killer überhaupt, ähem. Erstmal wäre dann da die Suche nach einem Termin, der möglichst nicht erst in zwei Monaten verfügbar ist und idealerweise nicht am anderen Ende von Berlin vorliegt. Hat man diesen heiligen Gral nach etlichen F5-Aktualisierungen für sich beanspruchen können, gilt es vor Ort erstmal angepflaumt zu werden, weshalb man den denn nicht gleich mit der kürzlichen Erneuerung des Personalausweises in einem Termin zusammengelegt hätte? Will man mehrere Dinge an einem Termin gemacht haben, wird man aber auch angepflaumt, weshalb man keine zwei Termine angelegt hat… Einige Wochen später folgt die Abholung. Wenn Partner:in und man selbst jeweils einen Pass haben anfertigen lassen, kann man den jetzt gemeinsam abholen, so dass nur eine Person zum Amt muss? Reicht dafür ein Termin oder wird man dann wieder angepflaumt, weil der andere Pass ja nicht zur Abholung vorbereitet wurde? Wenn man zwei Termine ansetzt, wird man dann ob des unnötigen zweiten angepflaumt? Sicher scheint nur: Man wird angepflaumt. Da als telefonische Hotline nur die Bürgerdurchwahl „115“ angegeben wird, werden wir es einfach mal so versuchen. Schriftliche Befügung zum Abholen durch andere soll jedenfalls schon mal möglich sein. Ansonsten muss halt doch noch ein weiterer Termin vereinbart werden und noch ein Besuch beim Amt steht an…
49: Und jetzt stellen wir uns vor, der Becher hätte einen Motorradfahrer getroffen.
Das mit dem Becher glaube ich nicht. Ein Styroporbecher kann unmöglich so einen Schaden anrichten.
Vielleicht war noch Eis oder ein Rest vom Getränk drin.
Mythbusters Soda Cup Killer Episode, du wirst dich wundern…
Und welche Aussage steckt jetzt hinter #5?
„Welche deutschen Aktioneunternehmen geben welchen Ort als ihren Hauptsitz an?“
Keines der Unternehmen „denkt oder handelt“ regional.
Was soll die Karte dann aussagen?
Also ich fand das ganz interessant, so mal aufgezeigt zu bekommen, wo die Hauptsitze sind. Weniger bei den bekannten großen Unternehmen, sondern bei den „Hidden Champions“, die irgendwo im Nirgendwo ansässig sind. Dass gerade die nicht regional verkaufen, dürfte klar sein. ;)
Also, die einzige Erkenntnis, die ich aus der Karte ziehe, ist, dass es selbst nach 30 Jahren kaum „Big Player“ oder „Hidden Champions“ in den ostdeutschen Bundesländer gibt (in Relation zu den westdeutschen Ländern).
Und wenn man sich dann auch noch die Geschichte einzelner Unternehmen im Netzt zusammen sucht, wie z.B. „Netto ApS & Co. KG“ in Mecklenburg Vorpommern. Muss man feststellen, dass nicht mal so ein Unternehmen eine ostdeutsche Erfolgsgeschichte ist, weil es die Tochtergesellschaft eines dänischen Konzerns ist.
Man erkennt ja nicht mal, dass Unternehmen, die so aussehen, als lägen sie irgendwo im Nirgendwo tatsächlich in einer Großstadt ihren Hauptsitz haben. Siehe Audi in Ingolstadt.
Ohne jede Legende oder Kontext empfinde ich die Karte daher als etwas profan.
Ich kann deinen Groll gerade nicht wirklich nachvollziehen und frage mich, was du für Erwartungen an „dahergelaufene“ Bildchen hast. Natürlich ist das keine wissenschaftlich ausgearbeitete Doktorarbeit, sondern einfach nur eine recht simple Aufbereitung eines einzelnen Aspektes. Wenn einem diese nette Info nicht ausreicht, kann man ja wunderbar im Netz weitere Infos oder bestimmt auch bessere visuelle Aufbereitungen ausfindig machen. Oft ist es aber so, dass zu viele Informationen vor allem statische Karten schnell unübersichtlich bis nicht mehr praktikabel machen. Das müsste man dann vermutlich eh über eine gewisse Interaktivität in der Nutzung programmieren und sowas landet dann halt in den „Kleinigkeiten“ und nicht in der „Bilderparade“… ;)
Sorry! Der Groll wirkt übertrieben, da ich den gleichen Fehler gemacht habe, wie die Karte. Es fehlt der Kontext. Natürlich ist die Karte nicht Auslöser meines Grolls, sondern repräsentiert „nur“ eine, nahezu tägliche, frustrierende Erfahrung in meinem beruflichen Alltag. Da ich nicht all zu sehr aus dem Nähkästchen plaudern möchte, umschreibe ich es mal als:
Frust über Pseudoinformationen, die für Wissen gehalten werden, und daher als Argumente innerhalb eines Entscheidungsfindungsprozess herangezogen werden. Dabei werden Quellen aus dem Internet vorgelegt (z.B. Karten ohne irgendwelche Hintergrundinformationen), die überhaupt nicht dazu geeignet sind, die vorgetragenen Konklusionen zu stützen, weil mehr hinein interpretiert wurde, als bewiesen wurde.
Das ist ein ermüdender Kampf gegen Windmühlen und es wird mit den Jahren leider immer „dümmeres Zeug“ für ein valides Argument gehalten.
`Tschuldige, dass du hier als Prellbock herhalten musstest.
Ich bin mir natürlich darüber im Klaren, dass die Ursachen woanders zu suchen sind.
Hehe, gar kein Problem und tut mir echt leid für dich, dass du beruflich mit derartigen Dingen zu tun haben musst – mir reicht das schon rein menschlich im Internet, da kann man dann aber wenigstens augenrollend einen Bogen drum machen…
Was soll mir Bild 5 nun sagen?
Glaube, das haben wir in den Kommentaren hier schon hinlänglich durchgekaut… ;)
Woher der Groll? ;)
Ach verdammt, jetzt war ich durch die Vorkommentare verwirrt.
Ich meinte die 12.
Hehe, passiert! 😅 Da hat sich wohl jemand ob seiner Geschirr-Anordnung an das Gemälde „Girl with a Pearl Earring“ erinnert gefühlt und es entsprechend abgeändert.
Uff, da braucht es aber echt Phantasie…
Och echt, findest du? Da er die Teile ja rechts in das Originalbild gepackt hat, empfand ich das persönlich eigentlich als sehr passend. :)
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In #62 fehlt ganz klar Berlin. Da sehen Fußgänger anders aus.
(Bevor das Argument kommt: „Westberlin“ wurde über Jahrzehnte von interessierter Seite zu einer Art eigener Staat erklärt. Ich finde, das genügt irgendwie.)