Die Harvard Medical School hat die vielleicht größte Petrischale der Welt erstellt und demonstriert mittels derer die Evolutions-Fähigkeiten von Bakterien. In den unterschiedlichen Bereichen der „Mega-Plate“ sind in unterschiedlichen Dosierungen (0, 1-fach, 10x, 100x und 1.000x) Antibiotika vorhanden, die eigentlich gegen die Bakterien vorgehen können sollten. Aber nach und nach passen sich die Biester an und schaffen es irgendwie dann doch bis in die Mitte. Bewundernswert und verstörend zugleich.
„In a creative stroke inspired by Hollywood wizardry, scientists have designed a simple way to observe how bacteria move as they become impervious to drugs. The experiments are thought to provide the first large-scale glimpse of the maneuvers of bacteria as they encounter increasingly higher doses of antibiotics and adapt to survive—and thrive—in them.“
Als angehender Biotechnologe ist es faszinierend und erschreckend zugleich. Bei solchen Bildern sollte man sich manchmal überlegen ob die verschriebenen Antibiotika vom Hausarzt wirklich eine gute Idee sind.
Mein Reden. Und ja, damit wird gerne um sich geworfen, da es kurzfristig gedacht so super funktioniert.
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Gruselig :-( Und das in 11 Tagen …