Na, allet jut? Ick wär dann mal wieder da, wa?! Gar nicht gemerkt, dass ich weg war? Das ist auf der einen Seite toll, denn dann haben die vorgearbeiteten Bloginhalte wunschgemäß funktioniert und euch bei Laune gehalten. Auf der anderen Seite ist das total doof, weil ihr mir scheinbar nicht auf Twitter folgt. Schweinerei!
Ich war nämlich die letzten drei Tage in Berlin. Glücklicher Weise konnte ich da etliche großartige Fliegen mit einer Reise erschlagen. re:publica, Blogger-Roundtable, Konzert, Shopping-Tour und Gammelblogger – alles war dabei. Und es war awesome!
Zunächst einmal möchte ich mir selbst ein Kompliment aussprechen. Denn ich war wirklich komplette drei Tage nicht im Blog. Kein Laptop dabei und ausschließlich mit Smartphone bewaffnet, war ich die letzten Tage eigentlich fast ausschließlich in Twitter, Google Maps und der Deutschen Bahn-App unterwegs. Es gab viel zu recherchieren und noch mehr aufzunehmen…
Da wäre natürlich zunächst die re:publica. Ich war dieses Jahr endlich das erste Mal live vor Ort. Und es war gut. Einige sehr interessante Panels, einige eher weniger gute, aber grundsätzlich eine willkommende Mischung. Die ganz großen Lehren und Wissenstöpfe konnte ich zwar nicht finden, aber die Atmosphäe und Unterhaltung vor Ort hat gefallen. Das zeigt schon alleine, dass ich es vollkommen verpeilt habe, alles zu dokumentieren. Kaum Fotos, Aufzeichnungen in Film und Schrift eh nicht. Aber ehrlicher Weise war das auch nur Highlight Nummer Vier auf der Reise.
(eine Berliner Mauer)
Das erste riesige Highlight war der von i-ref und AXE ins Leben gerufene Blogger-Round-Table. Das Motto „Meet online, eat offline!“ wurde wunderbar umgesetzt: Einige der tollsten BloggerInnen Deutschlands wurden in das Berliner Pantry geladen. Und ich hätte mir vorher nicht träumen lassen, dass wirklich so viele vor Ort sein werden, die ich zwar digital teils schon Jahre kenne, aber noch immer nicht persönlich kennen lernen durfte. Das hat sich geändert. Zumindest beim Großteil. Denn ehrlich gesagt war die Zeit dann doch viel zu kurz und die Gespräche viel zu gut, um sich mit allen vor Ort austauschen zu können. Der Wunsch nach einer baldigen zweiten Runde ist daher groß!
Ich versuche mich hier möglichst kurz zu fassen. Es war jedenfalls ein geschmacklich hochwertiges Dinner (Danke in die Küche!), gefolgt mit dem einen oder anderen Hochprozentigen. Das Hotel war glücklicher Weise nicht allzu weit weg… Noch ein paar Meinungen und vor allem mehr Bilder zum Round-Table gibt es unter anderem bei Amy & Pink und natürlich bei i-ref.
(Investiver Journalismus entlarvt: Der Round-Table war gar nicht rund…)
Szenen- und Themenwechsel: Musik. Endlich(!) habe ich es zu den Kollegen von tape.tv geschafft. Genauer gesagt zu einer Folge on tape mit niemand Geringerem als den Hives (die komplette Folge gibt es nachher noch hier im Blog). Wunderbar kleine Location, die bereits vor den ersten Gitarrenklängen zum Bersten voll und temperatur-technisch auf Sauna-Niveau war. Danach einige tolle Songs und interessante Einblicke hinter die Kulissen.
Leider kann man nicht von überall alles gut sehen und muss teilweise auf eine Beamer-Fläche ausweichen. Die Zerstückelung der Sendung in Live-Songs und Interview-Parts ist vor dem Rechner toll, live vor Ort dann teils doch etwas anstrengend. Das dürfte erklären, weshalb das Publikum teilweise nicht so wirklich dabei war. Immer wieder musste man quasi kalt los-pogen. Dennoch eine tolle Erfahrung, die viel zu kurz war.
Das inoffizielle Highlight der re:publica darf natürlich auch nicht fehlen: re:Bier mit den #Gammelbloggern. Das zeigt, wie toll digitale und mobile Vernetzung funktioniert. Ein paar Aufrufe, etwas Bier und schon vereinen sich re:publica-Besucher und Ticketlose Blogger vor den Hallen zum gemeinsamen Stuhlkreis. Alleine dafür hat sich die Reise gelohnt!
Bus bin ich übrigens auch gefahren und habe endlich mal dran gedacht, ein GIF zu erstellen:
Zum Schluss bleibt mir nur eines zu sagen: Danke. Danke an Berlin für die Gastfreundschaft (wie immer). Danke an die tollen Kollegen vor Ort und den Spaß, den wir hatten. Zu kurz war die Zeit. Jetzt noch ein tolles Bild (eingefangen von Sara Chahrrour, die sämtliche Bilder des Round-Tables geschossen hat).
Es war uns eine Freude und Yes, Yes, Yes – das werden wir so schnell wie möglich wiederholen.
war schon toll, nächstes ma dann in hamburg ja? :)
@Norman: Klingt gut! :)
@Honki: Natürlich sehr gerne.