Mittlerweile kann man ja eigentlich kaum noch wen hinterm Ofen hervorlocken, indem man am Rechner ein paar lose Töne mittels Audio-Software aneinander reiht. Aber Matt MacMillan hat es dann doch geschafft, nicht nur meine Aufmerksamkeit zu erhaschen. Das liegt zum einen daran, dass er ein technisch sehr sauberes Sound-Cover hingelegt hat, aber eben auch an seiner Auswahl. Sowohl des Originalsongs, der mit „Thunderstruck“ von AC/DC durchaus weltbekannten Mitgröhl-Faktor besitzt (und passend zum 30-jährigen Jubiläums des Tracks gewählt worden ist), aber eben auch seiner Geräuschquelle: ein Baby. SEIN Baby. Der kleine Ryan hat ungeahnter Weise während seines ersten Lebensjahres auf unserem Planeten als menschliche Sound Machine hergehalten und eine astreine Version des Rock-Klassikers geschaffen. Das ist wirklich gut gemacht, das Ding, wie ich finde. Hit it!
„I recorded my son making baby noises, figured out the notes he made, and arranged them into ‚Thunderstruck‘ by AC/DC.“
Verantwortlich für die Umsetzung ist natürlich Papa Matt MacMillan, wie wir im nachfolgenden Making-of-Video zu sehen und erklärt bekommen. Der US-Amerikaner hat die nach der Auswahl übrig gebliebenen 83 Videos genommen, sie nach Tonhöhe sortiert und aus den 21 gefundenen unterschiedlichen, klaren Tonhöhen dann den passenden Klangteppich gebastelt. Was sich in der Theorie noch recht simpel anhört, ist verdammt kleinteiliges Handwerk, besonders bei der Struktur dieses Songs. Oder in der Kurzfassung ausgedrückt:
„It took forever.“
Wer genug von dem Baby-Gejammer hat und sich lieber das pfundige Originale standesgemäß (also möglichst laut aufgedreht) zu Gemüte führen möchte – et voilá! Hier das offizielle Musikvideo von AC/DC zum Song „Thunderstruck“, das ursprünglich im September 1990 veröffentlicht worden ist. Und jetzt alle: *Zander!*
Quelle: klonblog
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