Es ist Weihnachtszeit und wenn man schon das ganze Jahr nur an sich gedacht hat, so ist doch nun die Zeit gekommen, wo man wenigstens im Moment des Geschenke-Auswählens eine Sekunde an den anderen denkt. Wie wäre es da mal mit Musikunterricht?
Traditionell wird in vielen Häusern zum Fest gesungen und musiziert, Opa holt das Akkordeon und Mama die Blockflöte raus. Und wenn es auch erst nach dem dritten Glas Wein geht, so singt wenigstens dann auch Papa mit. Warum? Weil es gut tut! Angesichts dieser besinnlichen Beschallung vielerorts sollte man meinen, die Deutschen haben ein liebevolles Verhältnis zum Musikmachen, es stimmt sie fröhlich, ja, es bedeutet Ihnen etwas. Warum wird dann in der Bildung so wenig Wert darauf gelegt?