63 Jahre ist es her, dass Rosa Parks dafür verhaftet wurde, weil sie als Afro-Amerikanerin keinem weißen Fahrgast im Bus den Platz freigegeben hat. Seitdem hat sich erschreckend wenig geändert. Also schon so einiges, aber eben noch lange nicht genug – ganz im Gegenteil, in den vergangenen Jahren hat man das Gefühl, dass sich quer durch Europa eine neue Form des Fremdenhasses breit macht und vor allem an gesellschaftlicher Akzeptanz gewinnt, was keineswegs gut, cool oder irgendwie vertretbar ist.
Rupert Höller und Bernhard Wenger haben mit „Ausstieg Rechts“ ein eindrucksvolles Stück Film über den noch immer rassistisch angehauchten Alltag geschaffen, den leider noch immer viele über sich ergehen lassen müssen. Aber eben auch ein Zeichen für Zivilcourage und ein mögliches Miteinander voller Toleranz und Nächstenliebe. Sehr gut!
Genial! Bravo!