Ich muss ja auch gestehen, so ein Neuheiten-Fanatiker zu sein. Wenn etwas Tolles, Neues heraus kommt, möchte ich es am liebsten als einer der Ersten haben. Und vor allem eben auch ein wirklich fabrikneues Gerät, vor allem, wenn es um Technik geht. Das macht aber nicht immer wirklich Sinn, vor allem finanziell. Denn wenn man nicht gerade reich ist, kann man sich neue Gadgets eben nicht in Hülle und Fülle leisten. Und selbst wenn man könnte, ist es ja nicht verkehrt, wenn man dennoch etwas sparen könnte.
Eine Möglichkeit ist es natürlich, gebrauchte Geräte zu kaufen. Das geht traditionell über Freunde und Bekannte sowie Online-Auktionshäuser oder so. Das birgt jedoch häufig das Risiko, dass man keine Garantie oder ein Rückgaberecht erhält und sich nie so ganz sicher sein kann, wie gut das Gerät wirklich in Schuss ist. Eine Alternative bietet „Back Market“, das als Plattform professionellen Aufbereitern eine Plattform gibt, ihre generalüberholten und geprüften Gerätschaften zu verkaufen.
Beispiel: iPhone 8 aufbereitet kaufen
Mal ein Beispiel, um das Prozedere zu veranschaulichen. Aktuell stark im Vergleich zum Original-Verkaufspreis reduziert sind u.a. die noch einigermaßen aktuellen Modelle iPhone 8 und iPhone 8 Plus zu haben. Beides in der 64GB-Speichervariante, bei beiden spart ihr beinahe die Hälfte – das Achter gibt es für 286 statt 539 Euro, das Plus-Modell für 334 statt sonst üblichen 659 Euro.
Natürlich muss man da ein paar Dinge beachten. Der Vergleichspreis gilt natürlich für ein komplett neues Gerät und sollte immer mal quer gecheckt werden, um nicht eventuell veralteten Angaben und entsprechend höheren Rabatt-Anteilen auf den Leim zu gehen. Bei diesem Beispiel stimmen die Angaben bei Back Market zwar grob mit den aktuellen offiziellen Verkaufspreisen beim Hersteller überein, aber Apple nimmt momentan jeweils 10 Euro weniger ab (529 bzw. 649 Euro). Macht bei der Summe in diesem speziellen Fall recht wenig aus, kann aber eben auch anders sein.
Auch unbedingt beachten solltet ihr die Zustandsangabe des angebotenen Geräts. Das steht in diesen beiden Fällen jeweils auf „Stallone“. Nein, das bedeutet nicht etwa „stark wie Silvester Stallone“, sondern stellt die schlechteste der verfügbaren Kategorien hinsichtlich des optischen(!) Zustands und kann (laut Plattform) folgende Merkmale besitzen:
Gehäuse: Deutliche Gebrauchsspuren (Kratzer, leichte Dellen)
Bildschirm: Feine Kratzer, bei eingeschaltetem Bildschirm unsichtbar
Technisch: Einwandfrei – Gerät geprüft und gereinigt
Ihr besitzt beim Kauf jedoch ein 14-tägiges Rückgaberecht. Bedeutet: Gefällt euch das Gerät optisch nicht und die Gebrauchsspuren sind zu viele oder an ungewollten Stellen, dann gebt ihr das Gerät einfach wieder zurück. Außerdem sind die Geräte allesamt technisch einwandfrei in Ordnung und entsprechend geprüft worden. Darauf gibt Back Market eine 36-Monats-Garantie:
„Sollte das Produkt einen Defekt haben, übernimmt die zuständige Werkstatt die Reparatur. Wenn die Reparatur nicht möglich ist, wird das Produkt ausgetauscht.“
Die Reparatur verläuft über zertifizierte Partnerwerkstätten und Back Market ist eine bei Trusted Shops mit im Schnitt 4,69/5 sehr gut bewertete Lizenz-Plattform.
Risikofrei und umweltfreundlich
Wie ihr seht könnt ihr über diesen Weg, aufbereitete Produkte zu kaufen, vor allem sparen. Rund 30 bis 70 Prozent im Vergleich zu den offiziellen Verkaufspreisen fabrikneuer Gerätschaften. Vor allem im Bereich von Klein-Elektronik. Natürlich hat das auch seinen nicht-monetären Preis. Zum einen das Gefühl, dass man nicht „Erstnutzer“ ist, zum anderen die visuellen Erinnerungen daran in Form von Gebrauchsspuren. Wer davon weniger möchte, kann im Zustandsbereich von „Wie neu“ oder „Sehr gut“ suchen, wobei man in dem Bereich natürlich finanziell entsprechende weniger (aber noch immer) spart.
Ganz nebenbei tut man auch noch was für die Umwelt. Bei unserer modernen Wegwerfgesellschaft ist der Trieb nach Neuem so unaufhaltsam, dass wir Massen an Elektromüll fabrizieren. Natürlich geben wir unser altes Gerät auch an andere weiter, aber die machen ja das gleiche, so dass irgendwo am Ende der Kette Geräte weggeworfen werden. Das ist auch mit diesem Modell kaum vermeidbar (dafür müsste man allgemein weniger Smartphones und Co. kaufen), aber es wird zumindest reduziert, da am Beginn der Kette eben kein Neugerät steckt. Zusätzlich pflanzt Back Market auch noch Bäume, aktuell steht die Marke diesbezüglich bei 100.000 Setzlingen.
Wer auf der Suche nach einem (für sich) neuen Smartphone, Fernseher, Tablet, Kopfhörer, Staubsauger oder was auch immer ist, sollte also mal einen Blick auf Back Market werfen. Es kann letztlich ja nicht schaden, weder Geldbeutel, noch Umwelt, noch dem Gewissen.
Mit freundlicher Unterstützung von Back Market | Artikelbild: Harry Cunningham
Preislich sind die allerdings nicht gerade konkurrenzfähig zu Rebuy & Co. MiBand 4 für 44€ (gibt es gerade neu für 29€ bei Alternate). Und bei ner ganzen Reihe von Smartphones dasselbe.
Idee gut, Preise weniger.
Klar, da muss man ein bisschen querchecken, hängt ja auch immer von der Verfügbarkeit der Geräte und entsprechenden Zustandskategorien ab, die man haben möchte. Alles ist letztlich günstiger, als ein neues Gerät zu kaufen. :)