Wusstet ihr, dass es eine fünfte Qualität des Geschmackssinnes gibt, die neben süß, sauer, salzig und bitter zu den „grundlegenden Sinnesqualitäten der gustatorischen Wahrnehmung beim Menschen“ zählt? Die heißt Umami, stammt begrifflich aus dem Japanischen und wird oftmals als „fleischig“, „würzig“ oder „wohlschmeckend“ beschrieben.
Laila Snevele hat alle fünf dieser Geschmacksempfindungen in animierte Reaktionen gegossen. Ein Kopf, der mittels Farbgebung, Bewegung, Grimmassenziehen und Struktur die unterschiedlichen Wahrnehmungen übermittelt. Da es sich um eine Test-Animation handelt, sind die Bewegungen noch recht zäh und für meinen Geschmack (höhö!) etwas zu lang geraten, aber interessant anzusehen sind die Geschmacksköpfe allemal. Als könnte man ein bisschen mitschmecken, was die durchmachen…
„Our mind creates taste expectations before food reaches the mouth, so emphasizing this finding, I imagine taste could be created mostly if not only in our minds with the right tools. Looking at a facial expression on a screen can awaken empathy; this can change our own experience of food. Like looking at someone eating lemon we know the food is going to be sour. Combining empathy with material, color and overall feeling of a taste I create five taste visual digitalizations.“
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