Sind wir nicht alle ein bisschen eitel? Sei es durch die intrinsische Motivation oder den externen Schönheits-Druck, den die Gesellschaft meint, uns aufstülpen zu müssen. Jedenfalls dürfte jede/r von uns beim regelmäßigen Blick in den Spiegel den einen oder anderen Makel an sich entdecken, den man gerne anders hätte. Sei es der etwas gewachsene Rettungsring an der Hüfte, der Pickel auf der Stirn oder die angeblich viel zu lange Nase. Gegen ein paar Dinge kann man etwas unternehmen, andere könnte man operieren, wieder andere sind eben einfach so und machen einen aus. Immerhin hat wirklich jede Person seine ganz eigenen körperlichen Baustellen und niemand ist perfekt.
Filmemacherin Serafima Serafimova hat einige ihrer Freundinnen vor den imaginären Spiegel gestellt und die Selbstbegutachtung illustrativ festgehalten. Die Animation „FLAWED“ ist nicht nur künstlerisch wertvoll und visuell ansprechend geworden – trotz der Makel – sondern auch ein Gedankenanreger, beim nächsten Blick gen Spiegelbild gelassener und toleranter sich selbst gegenüber zu sein.
„I’ve always had issues with the way I look. So, every time I pass even a vaguely reflective surface, I find myself performing the same old rituals – sucking in my neck and tummy, tilting my head to a more flattering angle. It’s a futile exercise, but it makes me walk away feeling a little better about my appearance. After talking to other women I realised that everyone does this in some way or another. FLAWED is my way of shining a light on these private moments in front of the mirror with our so called flaws. It hopes to make other women see that they are not alone, and that everyone has hangups of their own.“
Art Direction & Animation: Serafima Serafimova
Music: Yasmin Kuymizakis
Weitere Informationen zur Entstehung der Animation gibt es auf DirectorsNotes.com zu sehen und lesen. Andere kreative Arbeiten von Serafima Serafimova gibt es auf ihrem vimeo-Profil sowie auf Instagram zu finden, wo sie als @serafimovaserafima aktiv ist.
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