Tom Scott hat ihn besucht und beschallt, den Ort auf der Welt, an dem das längste Nachhallen überhaupt vonstatten gehen soll. Die schottischen Inchindown-Öltanks wurden untergründig angelegt, um bis zu 25,5 Millionen Liter Öl Fliegerbomben-sicher zu verstauen. Die Öllagerung braucht es jetzt nicht mehr, so dass die gigantischen Räumlichkeiten (etwas umständlich) begangen werden können. Und sich eben verdammt viel Raum und Reflektionsfläche für Schall ergibt. Ein lauter Knall kann so gut und gerne über eine Minute „wandern“, ehe man ihn (auch mithilfe technischem Equipments) nicht mehr hört. Wahnsinn. Kann da bitte mal ein professioneller Schlagzeuger runter?
„Technically, the Inchindown oil tanks in Invergordon, Scotland, have the world’s longest reverberation, but that makes a much worse title. We tested them with a loud noise and some very sensitive microphones.“
Pingback: Unterirdischer Echo-Weltrekord - KlonBlog
Habe gerade eher zufällig den Film gesehen.
Bisher habe ich immer gedacht, dass der Trinkwasserspeicher Severin der Stadt Köln die längste Nachhallzeit der Welt hat. 45 Sec.
Ich habe die weltweit einzigartige Akustik des Wasserspeichers 1984 bei der Recherche zu einem Film über Trinkwassergewinnung entdeckt und dann darin mit Musikern aus verschiedenen Ländern und dem Tanzforum der Oper Köln das Musik-, Tanz- und Filmprojekt
„Vor der Flut – Hommage an einen Wasserspeicher“ gemacht.
Hier kannst Du reinschauen.
https://www.youtube.com/watch?v=Yd6j95Srx8U
Herzliche Grüße
Hinnerick Bröskamp
Ach, auch cool (und näher für uns ;) ).