Familiäre Kleinunternehmen und den Einzelhandel unterstützen – das geht auch online. Alleine 2017 haben deutsche kleine und mittlere Unternehmen (kurz „KMU“) über Amazon Waren im Wert von über 2,1 Milliarden(!) Euro in alle Welt exportiert. Das wäre mit dem kleinen Lädchen in der Buxtehuder Innenstadt alleine kaum möglich gewesen.
Um die kleinen deutschen Unternehmen noch präsenter zu machen wurden im September die „Amazon Storefronts“ eröffnet. Dort findet ihr nicht nur über 100.000 Produkte, die oftmals originell, handgemacht und/oder nachhaltig sind, sondern auch Portraits und Videos zu den Leuten dahinter. Eben genau die digitale Wertschätzung, die die Macher ihren Produkten analog einverleiben und mit auf die Reise zu uns Kunden schicken. Toll!
Amazon Storefronts?
Die Einstiegsseite in die Welt der deutschen KMU-Produkte lautet ganz einfach Amazon.de/Storefronts. Dort erhaltet ihr im Überblick aktuelle Angebote, die „Storefront der Woche“ oder auch kuratierte Empfehlungs-Kategorien und die angesprochenen Macher-Rubriken. So könnt ihr zum Beispiel ganz einfach in Frauengeführten Unternehmen, Familienunternehmen oder nachhaltigen Unternehmen stöbern. Aufgrund des Selfmade-Charakters gibt es vor allem im Design- und Bastel-Bereich eine Menge zu sehen.
Aber auch in den folgenden Produktempfehlungs-Kategorien lässt sich ganz gut Inspiration finden:
Ist ja auch bald Weihnachten, woll…?! Passend dazu gibt es übrigens auch Weihnachtsdeko sowie Geschenkideen für Sie, für Ihn und für Kinder.
Man kann aber natürlich auch über die gängigen Standardkategorien sowie die normale Suchfunktion innerhalb der Storefronts wildern. Dass man sich auf einer Storefront-Produktseite befindet, erkennt man auch an der Aufmachung selbst, denn oftmals sind in der obigen Navigation Dinge wie „Handmade“ als Rubriken sowie ausführlichere Verkäuferprofile rechts in der Seite zu sehen. Achtet einfach mal beim normalen Amazon-Shopping-Bummel drauf.
Mit Liebe gemacht
Auch ich habe mir ein paar Storefront-Artikel zusenden lassen und habe direkt gemerkt, mit wie viel mehr Liebe die Dinger verpackt und versandt wurden. Oben seht ihr zum Beispiel die toll bemalte Porzellan-Pommesschale von Ahoi Marie aus Hamburg. Materialien, Verarbeitung und Vertrieb – alles aus Deutschland und transparent gehalten.
„Ahoi Marie, das Hanseatische Design Kontor mit „Meerwert“, inspiriert mit maritimen, handgefertigten Geschenkideen im unverwechselbaren blau-weiß Look. Wir produzieren in unserem Maschinenraum in Hamburg-Bahrenfeld unser Schifferporzellan, Notizblöcke auf Seekarten, Seesäcke und Taschen. Handgemachtes Design, hochwertige sorgfältig ausgewählte Materialien, bedruckt mit verschiedenen Techniken, verleihen den Produkten ihre ganz eigene Handschrift. ⚓“
Neu bei uns in der Wohnung steht dieser wunderschöne kleine geometrische Blumentopf aus Beton, den Betonnörd aka Verena aus Schwerte mir gemacht hat.
„Beton! Dieser Baustoff ist nicht zuletzt durch die Bausünden der 60er und 70er Jahre oftmals als hässlich verschrien. Dass er im Gegenteil stylisch und einfach formschön sein kann, möchte ich mit meinen Raumobjekten und Schmuckstücken unter Beweis stellen.“
Aufgefallen ist mir auch, dass bei den Zusendungen immer mal kleine Geschenke bei waren. Bei Betonnörd war es ein kleines Herz, das ebenfalls aus Beton und mit der polygonen Kantenform gestaltet war. Dazu eine durchdachte Verpackung sowie eine Visitenkarte. Das wirkt alles etwas persönlicher und schöner.
Auch bei vielen Handmade-Produkten aus ganz Europa gibt es das. Bei der wiederverwendbaren Eco-Tupper-Tasche von Telando aus Barcelona war nicht nur die papierne Verpackung wunderschön verschnürt, nein, es gab – neben einem kleinen Logo-Magneten – auch einen handgeschriebenen Dankes-Zettel. Hach!
Qualität braucht Zeit und Geld
Natürlich darf man all diese Produkte nicht mit industriell gefertigten Massenwaren vergleichen. Vor allem handgemachte Qualität hat eben seinen Preis. Die Arbeitszeit der Leute, die die Waren mit Herzblut herstellen, lässt dabei nicht nur den monetären Preis nach Oben gehen, sondern auch die Wartezeit. Viele Artikel werden erst auf Anfrage hin extra für den Kunden gefertigt, das braucht halt ein bisschen. Aber dafür hat man dann eben einige Tage später ein mit Liebe erstelltes originelles Stück im Heim sowie dazu das Gewissen, deutsche kleine und mittlere Unternehmen unterstützt zu haben.
Wer jetzt selbst Lust hat, in den Amazon Storefronts zu stöbern, kann das unter Amazon.de/Storefronts machen. Ich werde mich auch nochmal etwas umschauen und euch demnächst mal ein paar meiner persönlichen Highlights zusammenstellen, die dann etwas vom Design-Bereich weggehen und sich mehr der Technik und Unterhaltung widmen. Bis dahin und frohes Shoppen!
Mit freundlicher Unterstützung von Amazon Storefronts | Bei sämtlichen Links handelt es sich um Partnerlinks.
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