Eigentlich ist das „Office“-Software-Paket von Microsoft recht langweiligen Büro-Aufgaben zuzuschreiben und vor allem recht klar aufgeteilt. Schreiben? Word. Präsentieren? Powerpoint. Rechnen? Excel. Doch gerade das letztere Programm überrascht immer wieder mit seiner Vielseitigkeit. Nach unter anderem Super Mario oder einer funktionierenden Drum Machine im Tabellen-basierten Programm hat es jetzt die digitale Kunst getroffen. Tatsuo Horiuchi malt nämlich mit Excel. Klingt komisch, ist aber so. Und nein, er nutzt die vielen viereckigen Felder nicht als Pixel-Flächen, der 80(!)-Jährige nutzt Freiflächen, die er entsprechend coloriert, skaliert und gesetzt nutzt, um ein Flächenspiel zu generieren, das ein bisschen an Vektor-Software á la Corel Draw erinnert. Nur… unnötig komplizierter. Wahnsinn!
„Around 20 years ago, before retiring, Horiuchi thought that he needed a new challenge in his life. So he settled on painting. However, he didn’t want to spend money on art supplies—he decided to use his PC. But he didn’t go for any fancy digital drawing software either and opted for Excel.“
Dem japanischen Digitalkünstler, der mittlerweile auch Preise für seine Excel-Kunst hat einsacken können, wurde auch vor ein paar Jahren eine „Great Big Story“ in Form dieses Video-Formates vermacht. Weitere Arbeiten von Horiuchi gibt es auf dessen Website zu sehen.
Ich fühle mich in diesem Zuge an Concha Garcia Zaera erinnert. Die mittlerweile 89-Jährige erstellt eindrucksvolle Bilder in MS Paint. Immerhin ein für Grafikarbeiten konzipiertes Microsoft-Programm, dennoch ist es faszinierend, wie viel man aus der doch recht simplen Technologie rausholen kann. Mit Fleiß, Ausdauer und Passion. Und vor allem zeigen diese beiden Beispiele ganz gut, dass es nie zu spät ist, etwas zu erlernen und vor allem seine Fantasie zu fördern!
Quelle: boredpanda
Pingback: Dieses Rollenspiel kann man in Excel spielen - Coding-of-Video