Oh, wie fies! Epicurious hat 50 Leute darum gebeten, ein Ei zu pochieren, aber nicht nur nicht erklärt, was das bedeutet, sondern auch etliche irreführende Gegenstände in die Deko-Küche gepackt. Und so hat die Hälfte der Leute bereits das Problem, dass sie gar nicht wissen, was sie mit dem Ei nun anstellen soll. Und die andere Hälfte weiß zwar, was „Pochieren“ ist, aber das zu machen ist dann doch wieder eine ganz andere Hausnummer…
„Everybody likes their poached eggs a little differently. Watch as 50 people attempt to make a poached egg. Half of them don’t even know what a poached egg is! Do you?“
Ihr wollt sehen, wie es richtig gemacht und dazu auch noch formvollendet kredenzt wird? Dann hätte ich ein schmackhaftes pochiertes Ei in Avocado mit Speckmantel für euch auf der Tageskarte. Yummy!
Bei meinen ersten Pochier-Versuchen (die bislang auch die einzigen waren…) habe ich auch nach etwa Googlen den „Strudel-Trick“ verwendet und das zuvor geöffnete Ei mittels Tasse schwungvoll in das kochende Wasser geworfen. Das erste Ei ist ziemlich zerworren, das zweite war aber eigentlich ganz okay, wie ich fand. Das hat das Lieblingsmädchen dann bekommen. So sehr aus dem Häuschen wie ich war sie aber irgendwie nicht darüber, verstehe ich gar nicht…
Anleitung zum Eier-Pochieren
Hier eine kleine „idiotensichere“ Anleitung von Springlange, wie es gut funktionieren soll:
„Einen Topf bis zur Höhe von ca. 4–5 cm mit Wasser füllen, Salz dazugeben und wenige Tropfen Essig hinzufügen. Das Wasser erhitzen. Hierbei kommt es jetzt auf die richtige Temperatur an. Wenn das Wasser zu kalt ist, trennt sich das Ei sofort. In zu heißem Wasser wird das Eiweiß zu schnell fest und das Eigelb kann nicht nachgaren. Das Wasser sollte also nicht kochen und kurz vorm Simmern sein. Damit es leichter ist, kannst du das Wasser zunächst einfach zum Kochen bringen und anschließend die Temperatur senken. Bevor du das Ei ins Wasser gibst, solltest du das Kochwasser mit einem Löffel kräftig umrühren, sodass in der Mitte ein Strudel entsteht. Gib das Ei in die Mitte des Strudels. Der Wasserstrudel hält das Eiweiß zusammen und sorgt dafür, dass es sich schneller um das Eigelb legt. Anschließend heißt es nur noch warten. Das Ei sieht im Topf zunächst etwas fransig aus, doch mit der Zeit verfestigt es sich zu einem schön pochierten Ei. In der Regel kannst du es bereits nach 2–4 Minuten aus dem Wasser fischen, je nach gewünschtem Härtegrad. Lass es anschließend noch kurz auf einem Küchentuch abtropfen.“
Gutes Gelingen und guten Appetit!
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