Australiens Wüste in der Nähe der großen Attraktion des Ayery Rock ist relativ karg gehalten. Viel roter Sand, des nachts wird es ungemein kalt und ungemütlich. Doch auf einer Fläche von etwa vier Fußballfeldern hat Bruce Munro seine ganz eigene visuelle Oase errichtet. Aus 50.000 Solarlämpchen bietet er mit Field of Light ein wunderschön anzuchauendes Spektakel der Nächte.
„I saw in my mind a landscape of illuminated stems that, like the dormant seed in a dry desert, quietly wait until darkness falls, under a blazing blanket of southern stars, to bloom with gentle rhythms of light.“ (Munro)
Der Anangu-Stamm hat der Installation übrigens den Titel „Tili Wiru Tjuta Nyakutjaku“ in ihrer Pitjantjatjara-Sprache gegeben, was so viel wie „viele schöne Lichter anschauen“ bedeutet. Passt wohl. Weitere Informationen und Bilder zu den Arbeiten des britischen Künstlers gibt es auf dessen Website zu sehen.
Kunst ist okay, aber 50.000(!) Lichter in der Natur zu installieren…ich frage mich ob die da jetzt für ewig bleiben oder irgendwann vollständig wieder weg geräumt werden… Letzteres bezweifle ich…
Das ist eine Installtion, die wird mit Sicherheit nach einer gewissen Ausstellungsdauer wieder abgebaut. Aber selbst wenn nicht – das wird angesprochen sein und befindet sich ja so ziemlich im Nichts. Und wie viele Menschenerrichtete Gebäude und Dinge haben wir bereits in die Natur gesetzt und sie sind noch da? ;)