Dieses meiner Meinung nach noch immer großartige Werbekonzept der „Jedermann macht was für dich“-Plattform Fiverr sollte ja mittlerweile bekannt sein. Zuletzt hatte ich hier, wie unterschiedlich Leute mit identischem Material und Briefing einen Pizza-Werbespot erstellen. Ähnlich gelagert ist es hier.
Will Paterson hat fünf Designern unterschiedlicher Preisklassen das identische Briefing für die Erstellung eines Markenlogos geschickt. Schauen wir doch mal, wie unterschiedlich die Auftragsleistungen ausgefallen sind:
Ich bin tatsächlich bei Nummer Drei hängen geblieben. Da merkt man mal wieder, was alleine die Präsentation ausmacht (auch wenn natürlich klar sein dürfte, dass er einen entsprechenden Vorlagen-Baukasten einmalig aufgezogen haben dürfte, den er dann entsprechend jedes Mal anpasst – dennoch, muss man erstmal machen!). Alleine das Preis-Leistungs-Verhältnis ist da meiner Meinung nach extrem gut, aber eigentlich auch beim allerersten, alleine für die mehreren Ideen. Beim letzten Auftragsnehmer bin ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht gewesen. Klar, das sag gut aus und war stark gemacht, eignet sich aber als (klein-)skalierbares Logo weniger und so richtig umgesetzt finde ich die ersten Einwürfe bei der Anpassungs-Schleife jetzt auch nicht wirklich.
Aber auch interessant, dass zwei Leute unabhängig voneinander auf so ziemlich die identische Logo-Idee gekommen sind (mit der Linien-Yoga-Figur). Klar, Briefing war identisch, aber doch recht lose und die Buchstaben-Verwebung jetzt zumindest nicht direkt auf der Hand liegend. Ich finde solche Einblicke in den Logo-Design-Prozess sowie die Beurteilung von Motiven ja immer wieder sehr interessant und inspirierend. Hier kann man übrigens einem Entstehungsprozess mal so ziemlich komplett beiwohnen.
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