Es gibt massenhaft Bilder vom guten alten Mond, aber keines wie dieses bislang. Andrew McCarthy schenkt uns den „GigaMoon“, ein 1329 Megapixel großes Bild, das eine neue Dimension der Detailtiefe ermöglicht, bei der man hunderte Krater auf der grauen Oberfläche unseres Erdtrabanten einsehen kann. Das funktioniert vor allem in der interaktiven Version wunderbar. Für diese 1,3 Gigapixel Auflösung hat McCarthy insgesamt 280.000(!) Einzelfotografien geschossen und kleinteilig aneinander gefügt. Uff!
„GigaMoon shows us billions of years of universe-scale history written into the surface. It’s awe-inspiring; solidified lava lakes, worm-like collapsed lava tubes, permanently shaded canyons and the patterns of impact craters that reveal the random brutality of the universe. The scale of GigaMoon is epic, my biggest moon image yet. It draws you in and holds you in awe.“
Mehr zum extrem aufwendigen Entstehungsprozess dieser absurden Aufnahme gibt es bei PetaPixel zu lesen. Weitere Arbeiten von Andrew McCarthy gibt es auf der Website des Fotografen sowie auf Instagram zu bestaunen.
Mal schauen, wie lange es dauern wird, bis wir ein noch hochauflösenderes Bild vom Mond zu sehen bekommen. Die Technik wird immer besser und vielleicht findet sich auch so bereits jemand auf der Welt, der oder die gewillt ist, mehr als 280.000 Einzelfotos aneinander zu legen. Alleine, dass wir bereits bei Gigapixeln angelangt sind, um die Auflösung von Fotografien zu beschreiben, ist krass! Wenn ich überlege, wie groß der Wow-Effekt damals mit den ersten Digitalkameras war, die ein paar Megapixel hinbekommen haben… Ich bin mir sicher, dass wir in einigen Jahren noch viel näher an den Mond dran kommen werden.
Quelle: „COLOSSAL“
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