Was früher die „Toastscheibe in einer Minute essen“-Challenge, ist heute, einen Löffel voller Zimt in sich hinein zu schieben. Diese „Cinnamon Challenge“ ist augenscheinlich gar nicht so leicht, weil der Gewürzhaufen nicht nur geschmacklich intensiv ist, sondern vor allem austrocknend wirkt. Cut hat einfach mal 100 Leute den Löffel gereicht und ordentlich braunen Staub aufgewirbelt.
„Here’s a video of 100 people doing the cinnamon challenge because, you know, the internet.“
UPDATE [18.05.2017, 07:43]: OBACHT! Natürlich wurde der Test hier unter Aufsicht und mit gaaanz viel Flüssigkeit zur Verfügung durchgeführt. Wie Wikipedia sagt (Danke für den Hinweis in den Facebook-Kommentaren!) kann das nämlich übel enden:
„Ärzte raten von diesem Wettbewerb ab, da der eingeatmete Zimt Lungenentzündungen und schwere allergische Reaktionen verursachen kann.[1] In den USA müssen jedes Jahr zahlreiche Teilnehmer notfallmedizinisch versorgt werden. Zumindest von einem Todesfall bei ähnlicher Zimteinnahme wurde bisher berichtet. Minderwertiger Zimt kann zudem toxisches Cumarin enthalten.
Im Dezember 2015 wurde berichtet, dass ein Jugendlicher ohne Flüssigkeit einen Teelöffel Zimt geschluckt habe und deswegen für fünf Tage in ein Koma gefallen ist. Grund sei akuter Sauerstoffmangel gewesen. Das Essen von trockenem Zimt könne schwere Atemstörungen und Ersticken verursachen.“
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