Britischer Humor at it's best

10 Minuten kreative Fußball-Sprechchöre

10 Minuten kreative Fußball-Sprechchöre british-football-chants

Als BVB-Fan und -Mitglied bin ich ja Teil der besten Fans der Welt. Und auch wenn vor allem die Südtribüne es besser als alle anderen der Welt versteht, lange und kräftig Stimmung zu machen, manchmal wünschte ich mir, wir hätten den Wortwitz und die Abwechslung in den Songtexten und Sprechchören, die die Fans in England an den Tag legen. Auch wenn immer mal deutlichst unter der Gürtellinie (bzw. die Adebayor-Sache ist unter aller Sau, von so einem Schwachsinn distanziere ich mich hiermit ausdrücklich!) – da sind aber auch einige positive Kracher dabei! Wer Inspiration für die nächsten Sprechchöre vor dem heimischen EM-Fernseher sucht: Eure Suche ist beendet! Inklusive Lyrics zum Mitsingen.

UPDATE: Habe das Video aus Gründen offline genommen (s. Kommentare).

/// via: b3ta

9 Kommentare

  1. Jan says

    „Adebayor, Adebayoor! His das washes elephants and his mom is a whore!“ (bei ca 1:00)

    Gemeint ist wohl Emmanuel Adebayor ein Fußballspieler mit schwarzer Hautfarbe, der nigerianische Wurzeln hat.

    Da ich dich eigentlich nicht für einen Rassisten halte bleibt nur die Frage: Schaust du dir Videos überhaupt an bevor du sie hier postest? Und wie passt das dann zu deinem gestrigen Aufruf an Blogger sich intensiver mit den Inhalten zu beschäftigen, die sie teilen. Das ist hier wohl gründlich schief gelaufen

    • lars says

      Ich befürchte, es ist eher ein drüber weg sehen.

      Ist genauso wie das „Als BVB-Fan und -Mitglied bin ich ja Teil der besten Fans der Welt. “ Sowas kann man halt auch nur schreiben, wenn man das massive Nazi-Problem der Dortmunder Fanszene ausblendet (oder aber sogar gutheißt – Was ich Maik ausdrücklich nicht vorwerfe).

    • Maik says

      Schön, dass der letzte Halbsatz noch kam… Dieser Abschaum in Dortmund sind alles, nur keine Fans! Die nutzen sogar den Verein für ihre abscheuliche Propaganda und das Problem ist nicht nur mir bewusst, sondern auch der Stadt (die aber erschreckend wenig dagegen tun kann… :/ ). Aber danke für die Unterstellung des „drüber Wegsehens“… (P.S.: Leider gibt es in vielen Vereinsumfeldern solche Vollidioten, auch wenn es natürlich zuletzt in Dortmund noch mit am öffentlichsten in der Masse auftauchte. :( )

    • Lars says

      Hab mich bei der Unterstellung selbst unwohl gefühlt, aber am Ende hatte ich ja recht:
      Du schreibst ja unten selbst, dass du den Abschnitt gesehen und mit den Gedanken gespielt hast, es nicht zu bringen. Weil andere Passagen gut aussahen, hast du über den rassistischen Gesang hinweg gesehen und es trotzdem gepostet.

      „Unter der Gürtellinie“ (also niveaulos) ist vielleicht der „fat granny shagger“ Gesang und sicherlich der Inzucht-Gesang gegen Ende. Für Rassismus halte ich die Redewendung eher jedoch verharmlosend.

    • Maik says

      Dann schreibe ich jetzt eben auch oben hin, dass ich mich von dem Part bewusst distanziere. Wenn du das als verharmlost ansiehst, tut es mir leid.

    • Maik says

      Ganz ehrlich: Das Video habe ich nicht ganz gesehen (dazu fehlt mir bei Compilations schlicht die Zeit, siehe alleine das 80 Minuten-Monster gestern Abend). Den Abschnitt aber schon und ich dachte tatsächlich kurz dran, es deshalb nicht zu bringen. Da aber die darauf folgenden Minuten und ein paar Sprünge im Clip gut aussahen, habe ich es mit dem „unter der Gürtellinie“-Vermerk rein genommen. Natürlich distanziere ich mich von derart bescheuerten Aussagen/Gesängen.
      Aber schon lustig, wie jeder unterschiedliche (teils gar nicht vorhandene) Aspekte in den gestrigen Beitrag hinein interpretiert, um sie so oder so zu drehen, wie es eben gerade passt. Aber gut.. Mein Rat: Melde dich doch mal bei dem Kollegen, der diese Szene in den ansonsten guten Zusammenschnitt aufgenommen und publiziert hat.

    • Jan says

      Ich hatte deinen gestrigen Beitrag so verstanden, dass es dir wichtig ist, dass Blogger nicht nur oberflächlich Inhalte abchecken, um zu schauen, was sich klickträchtig verwerten lässt, sondern dass dir eine Auseinandersetzung mit den Inhalten wichtig ist. So wünschst du dir, dass Blogger die Inhalte der anderen „schätzen“ und sprichst dich dafür aus, dass Blogger nicht nur die Überschriften im Feedreader lesen, sondern sich den Blog selbst ansehen. Nun ist deine Quelle kein Blog und vielleicht habe ich deinen Beitrag auch falsch verstanden. Deswegen will ich das hier nicht weiter ausführen.

      Wenn eine Gruppe Menschen, die Hautfarbe einer anderen Person zum Anlass nimmt, um diesen in der Öffentlichkeit lautstark gröhlend zu beleidigen und zu verhöhnen, dann ist das für dich „ein Schlag unter die Gürtellinie“, also quasi ein kleines Versehen, ein dummes Missgeschick? Bist du noch ganz bei Trost? Was würdest du denn davon halten, wenn andere Menschen eine Äußerlichkeit von dir zum Anlass nehmen würden, um deinen Vater zu verunglimpfen und deine Mutter als Hure zu bezeichnen? Nun stell dir bitte auch vor, dass das keine einzelne Aktion ist, sondern dass dir diese Feindseligkeit immer wieder im Alltag begegnet (siehe diverse Medienberichte zum Thema Fremdenfeindlichkeit). Immer noch alles ganz harmlos?
      Du schreibst zwar, dass du dich von solchen Aussagen distanzierst, aber mehr als schnell dahin gesagte Worte sind das auch nicht. Schließlich könntest du das Video ja auch von deinem Blog entfernen, aber so viel Distanz ist dann wohl auch nicht.

      Hast du das Video eigentlich mittlerweile ganz gesehen? Dass sich der Autor „Heil RJ“ nennt, was vielleicht unverfänglich ist, aber zumindest mal ein Alarmsignal sein sollte, und dass bereits in der ersten Minute ein Mensch wegen seiner Hautfarbe diffamiert wird, könnte doch ein Anlass sehen, sich das ganze Werk anzusehen. Erst Recht, wenn dich deine Leser darauf ansprechen. Ich habe die Szene oben angeführt, weil sie die erste bedenkliche ist, die mir auffiel. Aber da gibts ja auch noch andere nette Beleidigungen wie „fat granny shagger“ (3:55) oder „fat Spanish waiter“ (8:46). Und schließlich darf sich ein Spieler noch über die Unterstellung freuen, dass seine ganze Familie Inzest betreibt (9:15). Vielleicht haben wir unterschiedliche ethische Werte und vielleicht ist das wieder nur ein Schlag unter die Gürtellinie für dich. Ich würde aber einen Teufel tun, ehe ich dazu beitrage so einen Scheiß weiterzuverbreiten.

    • Maik says

      Bevor wir uns hier verrennen: Habe es runter genommen.

  2. Pingback: Was ich gelesen habe KW24 2016 – zn80.net

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