Ich habe diesen Galileo-Beitrag von Peter Krainer entdeckt und mich dabei erwischt, die Liste durchzuschauen. Wir alle haben schon einmal Monopoly gespielt – und vermutlich alle anders. Doch wie spielt man es richtig? Zehn Punkte führt Krainer auf, die viele falsch machen bzw. schlicht nicht beachten. Einige davon kannte ich schon, andere waren mir neu. Daher übernehme ich das einfach mal – nur mit neuen und viel tolleren Bildern (und eigenen Worten). Okay, bis auf das Artikelbild – das ist zu gut!
1. Grundstücke werden verkauft – basta!
Gerade zu Beginn wollen eigentlich alle kaufen, was da ist – wie im Supermarkt vorm langen Feiertagswochenende. Doch was, wenn einer mal nicht will oder kann? Dann wird das Grundstück SOFORT versteigert. Und zwar unter ALLEN Spielern – auch der Nichtkaufenwoller ist dabei. Startgebot: 10 Monopoly-Kröten.
2. Im Gefängnis landen
Per Würfeln auf dem Gefängnisfeld landen bedeutet, dass ihr die anderen Spieler oder Uli Hoeneß besucht. Ihr dürft die nächste Runde normal weiter spielen.
3. Ohne Abendbrot ins Gefängnis
Wer per Karte INS Gefängnis muss, kann theoretisch noch über LOS! kommen – aber dann nichts einsacken. Knast bedeutet lohnfreie Suspendierung.
4. Miete im Gefängnis?
Dafür gibt es ganz normal die Mieteinnahmen von anderen Spielern. Immobilien sind Immobilien – ha!
5. Doppelte Miete
Wer alle Straßen einer Farbe hat besitzt eine Hood und darf seine eigenen Gesetze machen. Solange diese besagen, dass Gäste den doppelten Mietpreis zahlen müssen, wenn bisher noch kein Hotel oder Haus darauf steht. Faire Sache.
6. Ihr könnt IMMER bauen!
Nichts da mit Warten. Ihr dürft IMMER Bauen und Handeln, auch wenn andere grad an der Reihe sind. Ein bisschen wie im Kindergarten – wer die Bauklötze als erstes in der Hand hat, darf loslegen!
7. Wieviele Häuser bauen?
Häuser werden immer gleichmäßig gebaut. Bedeutet: Erst auf jeder Straße ein Haus, dann dürft ihr bei der ersten Straße ein zweites hinzubauen – und so weiter. Fairness geht vor, sonst ist eine Straße traurig. Ihr sagt euren Kindern doch auch nicht, welches ihr am liebsten habt…
8. Geld verleihen
Ist nicht. Punkt.
9.Geld auf „Frei Parken“?
Stellt euch vor – auf dem Feld „Frei Parken“ könnt ihr genau eines machen: Frei parken. Ihr müsst also nichts in die Parkuhr schmeißen, ist das nicht toll?! Geld gibt es aber keines aus der ominösen „Mitte“. Alles Geld, das nicht den Spielern gehört, gehört der Bank. Wie im echten Leben, da liegt auch kein Geld rum. Pro-Tipp: Parkscheibe oder Anwohnerausweis griffbereit halten.
10. An die Bank verkaufen
Die Bank ist scheiße, das System sowieso und der Immobilienmarkt stürzt immer dann ab, bevor man dringend aktiv werden möchte – wie ein alter PC. Folgerichtig gibt es bei Verkäufen an die Bank nur die Hälfte des Originalpreises. Pech gehabt!
Das waren sie, die zehn Tipps, wie man Monopoly eigentlich richtig spielt. Weil einiges davon keinen Spaß macht, kann man es natürlich für sich auch optimieren und abändern. Aber so könnt ihr wenigstens beim nächsten Spieleabend ordentlich klugscheißen und die anderen mit den echten Regeln nerven. Und das macht doch auch irgendwie Spaß…!
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