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Mein Bericht vom Deichbrand Festival

Ich habe den Jägermeister Gasthof besucht

Autor: Maik LifestyleMusik
22.07.15 - 16:42
LifestyleMusik
Autor: Maik | 22.07.15 - 16:42
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Am Wochenende war ich auf dem Deichbrand Festival! Mein erstes Mal bei der Nordsee-Sause, von dem ich gerne bebildert berichte. Wie letzten Monat im Rahmen der Ticket-Verlosung erläutert, hat mich freundlicher Weise Jägermeister zu dessen Gasthof auf das Festival geladen.

Dabei habe ich nicht nur jede Menge gute Musik gehört, tolle Acts gesehen und ordentlich Party im Gasthof gemacht, sondern vor allem viele Bilder geschossen. Die möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten – ab geht’s!


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Tag 1: Spitzenwetter & Shuttlescheiße

Bisher war ich festivaltechnisch nur auf zwei größeren: Area4 vor etlichen Jahren, Hurricane vor etwas weniger Jahren. Es ist immer wieder imposant, auf ein Festival-Gelände mit Tausenden von Leuten zu gehen. Das Wetter war am Freitag genial, bis in den späten Abend rein konnte man im T-Shirt unterwegs sein, dazu mit einer tollen (wenn auch zu kurzen) Show von Itchy Poopzkid (Kurzweil-ICH Interview) ins Wochenende gestartet – könnte besser kaum sein.

Dann hat der Hirsch das erste Mal geröhrt…

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Ich habe das vorher etwas belächelt – „Jaja, dann röhrt der Hirsch ein bisschen und die spielen da Mucke ab – schön für die, die im Häuschen sind“. Aber ne – die Leute gehen tatsächlich ab! Das ist durchaus smart gemacht, denn zwischen den Acts, die zeitversetzt auf den beiden großen Bühnen gespielt haben, wandeln einige Festivalbesucher orientierungs- und ahnungslos umher und werden vom plötzlichen Geröhre tatsächlich angezogen. Der hoch- und ausfahrende Hirsch hat aber auch was für sich!

Noch mehr aber die Jägermeister Blaskapelle, die für ordentlich Stimmung auf, im und vor allem vor dem Gasthof gesorgt hat. Sehr coole Truppe, die musikalisch wie feiertechnisch einiges drauf hat!

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Natürlich ging es auch auf den anderen Bühnen weiter. Meine Highlights des ersten Tages: Heisskalt (leider viel zu kurz im Zelt gesehen, da zeitlich doof gesetzt) und natürlich die Beatsteaks. Geile Stimmung, tolle Show!

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Komisch war das mit den Festival-Ordnern, die einfach alle keine oder unterschiedliche Ahnung hatten. Mit Foto- und Presseausweis durfte ich laut Festival-Statuten auf dem Gelände „professionell“ knipsen, aber was ist mit dem Bereich vor der Bühne? „Ähm, joa… keine Ahnung. Geh mal rein“ sagt der erste Ordner, der zweite dann „Ähm, ne, ich glaube nicht, frag aber mal die Damen da“, die Damen dann „Hm, okay, aber nur bis zur Ecke der Bühne hier“ – na klasse. Also habe ich den Großteil der Bilder leider aus dem Irgendwo am Rand der Masse machen können. Schade.

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Richtig bescheuert wurde es dann aber abends. Wir haben im Hotel genächtigt und mussten also irgendwie wieder vom Gelände nach Cuxhaven kommen. Laut Deichbrand-Website ja kein Problem:

„Sollte mal kein Bus vor Ort sein, ist der nächste ganz bestimmt nicht weit. Wir geben unser Bestes, um deine Wartezeit so kurz wie möglich zu halten.“

Aber: die Taktung war total beschissen.

Mein Bericht vom Deichbrand Festival Deichbrand-shuttle

Für den Abend sollte es erst einmal zeitlich (eigentlich) passen. Der Main-Act (Beatsteaks) hört 00:30 Uhr auf, der Shuttle fährt um Eins – alles super. Oder? Der Shuttlepunkt ist nicht ausgeschildert, die Dame am Info-Schalter schickt uns einmal um das komplette Gelände und wir kommen schnaufend um 00:52 am Wartepunkt an. Aber der Bus kommt nicht. Es erscheint alle 15 Minuten ein Bus zum neu eingerichteten „Schrebergarten“ mit einem Busfahrer, der Grumpy Cat wie das glücklichste Lebewesen der Welt aussehen lässt und uns nichts sagen kann. Um 1:30 sind wir es leid und wollen ein Taxi rufen – keine Chance. Wir laufen zur Hauptstraße, wo etliche Gruppen verzweifelt auf ein Taxi warten, Privatabreisende ansprechen und anfangen zu frieren. Dann kommt plötzlich der 2:30 Uhr-Shuttle, will uns aber nicht mit zum Shuttle-Punkt nehmen, also müssen wir zurück laufen. Dort quetschen wir uns als eine der letzten in den total überfüllten Bus und brauchen für die 25-Minuten-Fahrt über eine Stunde. Ende vom Lied: Um halb 5 im Bett und bereits 5 Kilometer in den Füßen für den Tag… fuck! Da wurde einem die Lust extrem genommen.

Tag 2: Abkühlung

Die Füße schmerzen bereits beim Frühstück, der Kopf noch mehr beim Blick auf den Abfahrplan. Klasse, ein Shuttle um 19 Uhr. Kein Bilderbuch also für uns… Die Fahrt funktioniert aber und wir hören von einer Leidensgenossin des Vorabends, dass der 1 Uhr-Shuttle nicht etwa ausgefallen ist – er ist einfach schon um 0:40 Uhr gefahren. Klasse. Aber das soll hier erst einmal als Shuttle-Schelte genügen, die restlichen Fahrten haben einigermaßen funktioniert – zurück zu Musik und Party!

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Das Wetter war kühler, aber noch gut, das Gelände um einiges voller als am Tag zuvor. Die musikalischen Acts so lala, aber ein paar Highlights gab es dann doch. Zum Beispiel, als Kraftklub auf einen „Geländerwagen“ gestiegen und durch das Publikum gefahren ist – just als ich in der Klo-Schlange stand. Perfektes Timing, na super… Ansonsten solide Show, wir standen aber recht bescheiden, da die Ordner uns dieses Mal nicht mit dem Presse-Bändchen in den Vorderbereich gelassen haben („Aber gestern…“ – „Das war gestern!“). Dafür konnte ich endlich mal Ronny kennen lernen und sich (viel zu kurz) austauschen über Festivals und die Welt.

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Beim Gasthof gab es derweil ein prominentes Gastspiel von niemand geringerem als Alexander Marcus (Kurzweil-ICH Interview). Das Geniale war übrigens, dass man von der Terrasse des Gasthofs beide Bühnen im Blick hatte. Man war zwar etwas weiter weg als die „Publikumsmasse“, dafür deutlich näher an einer Bar.

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Musikalisches Highlight: Deichkind. Auch wenn wir leider nur etwa 30 Minuten von der hinterletzten Ecke des Publikums gesehen haben – wir durften ja unseren Shuttle nicht verpassen… Hmpf.

Tag 3: Absacker mit Luftfeuchtigkeit

Regen, Matsch, deutlich weniger Besucher. Die ersten waren beim Blick auf den Wetterbericht bereits abgereist. Aber wir wollten unbedingt Fettes Brot sehen. Und die Wombats. Die gute Kamera habe ich dann doch daheim gelassen, das war mir zu „dreckig“. Der Gasthof war derweil gerade bei den zwischenzeitlichen Schauern enorm beliebt als feierfreudiges Dach über dem Kopf.

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Auch schön war die von Jägermeister aufgestellte Photobooth, an der wir jeden Tag ein Mal Halt gemacht haben. Wie man merkt mit immer mehr Kleidung am Leib…

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Insgesamt war es ein tolles Festival. Für das Wetter am letzten Tag kann die Orga sicherlich nichts, die Reise-Planung muss aber dringend überdacht werden! Musikalisch war da einiges Feines dabei, aber gerade Deichkind und Fettes Brot hätte ich gerne komplett gesehen, was leider so nicht möglich war, weil die paar Shuttles, die fuhren, nicht einmal auf die Main Acts zeitlich abgestimmt waren.

Musikalisch war aber alles top, da waren einige Highlights dabei. Dazu hat es sehr viel Spaß gemacht, den Gasthof unsicher zu machen und da waren auch einige Jägermeister, Mischungen, die ich so auch noch nicht vorher getrunken hatte. Danke an dieser Stelle noch einmal für die Einladung!

Wer jetzt auch Lust auf Festival und Gasthof hat, besitzt noch zwei Gelegenheiten:

Helene Beach Festival // 23.7.-25.7.
Wacken Open Air // 30.7.-1.8.

Aber sicherlich wird es auch nächstes Jahr wieder den röhrenden Hirsch geben. Ich halte jedenfalls Augen und Ohren geöffnet. Auf der nächsten Seite gibt es noch weitere Bilder, ohne viel Erklärung, einfach zur visuellen Stimulierung oder so. Das wäre hier ansonsten zuviel gewesen. Wir haben noch ein bisschen den Montag in Cuxhaven genossen – eigentlich sollte man auch mal wieder an der Nordsee Urlaub machen…

UPDATE: Hier noch ein kleiner Videozusammenschnitt von JägermeisterTV zum Wochenende:

Dieser Beitrag hat mehrere Seiten:
Beitrag von: Maik Mittwoch, 22. Juli 2015, 16:42 Uhr

5 Kommentare

  1. Pingback: LangweileDich.net (@LangweileDich)

  2. Benni says

    Ich muss dich verpasst haben, Maik, aber vielen Dank nochmal fürs Ziehen meines Namens – war ein klasse Festival :)!

  3. Pingback: Meine Woche (1) - Schuh-Mysterium trifft bayrischen Reggae | LangweileDich.net

  4. Pingback: Kurzurlaub-Reisebereicht: 3 Tage Cuxhaven - Schöner Ort, schlechtes Wetter

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