GIFparade XCV

Boah, habt ihr ein Glück! Der Juli hat tatsächlich noch einen fünften Mittwoch in petto und somit auch eine fünfte „GIFparade“ für euch. Na, so lässt sich doch standgemäß aus dem Monat reiten, oder?! In dieser Ausgabe habe ich auch wieder ein paar mehr GIFs (und webp.-Dateien…) für euch. Ganze 45+10 bewegte Bildchen warten auf euch. Ich wünsche euch viel Spaß beim Anschauen!

GIF der Woche: Breaking the Fourth Wall

Hintergrund-Erklärung: Vermutlich ist euch die Bezeichnung „Breaking the Fourth Wall“ (oder auch einfach nur „Fourth Wall“) bekannt, oder? Der Begriff rührt aus der Theaterzeit, bei der Momente der Interaktion mit dem oder des direkten Adressierens des Publikums in diese Kategorie eingeordnet wurden. Entsprechend auch der Name, bildet in dem Bildnis doch die offene Bühnenseite zum Saal die vierte Wand des ansonsten mit Kulisse oder Abgängen rückwärtig aufgebauten Bühnenbildes. In die Moderne übertragen wurde der Begriff auch ins Filmformat übertragen. In Film und Fernsehen wird dann vom Durchbrechen der vierten Wand gesprochen, wenn Charaktere direkt mit der ansonsten „unsichtbaren“ Kamera interagieren. Das mag einfach nur ein direkter Blick dorthin, eine Geste oder gar das gesprochene Wort sein, mit dem Zuschauende adressiert werden. Als bekannte Beispiele wären hier die Serien „House of Cards“ oder „Fleabag“ zu nennen. Im Filmbereich wären zum Beispiel „Ferris Bueller’s Day Off“ oder „Fight Club“ zu nennen. Letztlich gibt es etliche Grade der Nutzungsintensität und Stärke dieses kreativen Stilmittels. Das fängt mit einem einzigen Blick gen Kamera im ganzen Film an und geht bis zur komplett ans Publikum gerichteten (Erzählungs)Stimme. Tja, das ist ja alles schön und gut, Maik, aber was hat das mit dem Bild hier zu tun? Ganz einfach: Der Kollege hier hat es blieb bei seinem Versuch, die vierte Wand zu durchbrechen, erfolglos. Die war wohl etwas zu stabil für ihn. Schade drum.