Willkommen zurück in meinem Chaos. Es ist Mittwoch nach dem Frühstück. Bis hierhin haben wir schon überlebt, ohne nennenswerte Verluste. Eventuelle Nerven zählen nicht. Jeder, der was gegessen hat, hält sich die Augen zu und wirft seine Schüssel (K1 staunt immer noch, dass es Müsli gab) blind in die Küche. Mit viel Glück trifft man die Spüle. Oder das Fenster. Oder die Ming-Vase.
Nachdem ich die teuren Scherben weggeräumt habe, steht das große Kind erwartungsvoll vor dem Tisch und will endlich mit der vollwertigen, fachlich hochkompetenten Ausbildung beginnen und zückt eilfertig das erste Arbeitsheft… hihihi… Nein, natürlich nicht. Einsam stehe ich im Wohnzimmer. Das Ticken der Wanduhr wird lauter. Das Rauschen des Blutes in meinen Adern ist ohrenbetäubend. Mein Herzschlag nimmt an Geschwindigkeit zu. Es ist still. Unheimlich still!
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